Mit der „Ahrena der Ideen“ hatte der Spenden-Shuttle e.V. zum größten Ideenwettbewerb in der Geschichte des Ahrtals aufgerufen. Gemeinnützige Vereine, Städte, Kommunen und Ortsgemeinden waren eingeladen, Projekte vorzustellen, die dem Gemeinwohl dienen und das Ehrenamt stärken. Beim Finale der „Ahrena der Ideen“ wurden zehn Projekte aus dem Ahrtal mit insgesamt 300.000 Euro ausgezeichnet. Aus über 60 eingereichten Ideen wurden 10 Finalplätze ausgewählt. Die Finalisten stellten schließlich im Saal des Dagernova Culinariums in Dernau ihre Projekte einer Jury und interessiertem Publikum vor.
Zu den 10 Finalisten gehörte auch der Verein „Freunde und Förderer der Schulen des Calvarienbergs“. Beworben hatte man sich mit der Idee am Calvarienberg einen „MakeAHRSpace“ als kreatives Lernzentrum für Zukunftstechnologien und Innovation im Ahrtal aufzubauen. Neben den beiden Schulleitern Annette Gies und Christian Zimbelmann waren auch Lena Baum und Matthis Reuter (Schülersprecherin und Schülersprecher, Gym Calvarienberg), Julian Heimann und Lukas Boden (Schüler der Realschule Calvarienberg), Michael Auster (Maschinenbauingenieur, Gründer MichasFabLab) und Tino Hackenbruch (stellv. Vorsitzender „Freunde und Förderer der Schulen des Calvarienbergs e. V.) an der Präsentation der Schulen beteiligt.
Am Ende des Abends wurden Preisgelder in drei Kategorien verkündet. Die Schulen des Calvarienbergs erreichten einen Platz in der zweiten Kategorie und erhielten eine Spende von 20.000 Euro. Für die Verwirklichung der großen Idee mit dem Einbezug vieler externer Partner und einer weitreichenden Öffnung nach außen wären 135.000 Euro nötig gewesen, um eine Räumlichkeit zu schaffen, die extern zugänglich ist und entsprechende Kapazitäten für eine große Nutzungsbandbreite ermöglicht. Dennoch war die Freude war riesig, denn die Spende ermöglicht nun den Startschuss zum Makerspace in bestehenden Räumlichkeiten.
Im geplanten Makerspace am Calvarienberg sollen Schülerinnen und Schüler zukünftig in einer modernen Werkstatt kreativ tüfteln, programmieren und handwerklich arbeiten können. Ausgestattet mit 3D-Druckern, Lasercutter, Holz- und Metallarbeitsplätzen sowie Elektronik- und Robotikstationen bietet der Raum vielfältige Möglichkeiten, eigene Ideen praktisch umzusetzen. Ziel ist es, MINT-Kompetenzen früh zu fördern, insbesondere auch bei Mädchen, und Jugendlichen einen realitätsnahen Zugang zu Technik, Innovation und Problemlösen zu eröffnen. Der Makerspace stärkt Eigenständigkeit, Teamarbeit und Kreativität – und kann Schule, regionale Unternehmen und die Schulgemeinschaft auf ganz neue Weise verbinden.





























